Tja, was soll ich sagen? Ich liebe es, morgens im Bett liegen zu bleiben. Ich stelle sogar extra den Wecker viel zu früh, damit ich mindestens drei Mal die Snooze-Taste drücken kann. Wie gesagt, mindestens 😉
Im Normalfall, also nachdem ich dem menschlichen Bedürfnis nach Entwässerung nach gekommen bin, fülle ich die Reservoirs mit Kokoswasser, Weizengrasssaft und einem Latte Macchiato wieder auf. Jetzt im Sommer genieße ich all das auf meinem Balkon.
Wenn ich dann auf die Uhr blicke, ist meist schon ne dreiviertel Stunde rum. Einfach so und ich muss mich sputen … Dusche, Zähne putzen, eincremen, anmalen, Verpflegung einpacken …
Yogapraxis? Wie denn? Das wann ist nicht so schwierig. Heute Abend, ganz sicher. Sicher? Sicher ist nix!
Langer Tag im Büro, danach noch schnell zum Bioladen, die Strassen verstopft und die Parkplatzsuche gestaltet sich zeitraubend.
Ok, jetzt aber schnell nach Hause, Bikini an, noch die letzten Sonnenstrahlen genießen und … ich schlafe ein.
Jetzt noch Yoga? Es ist halb neun, bis ich soweit bin und mit meiner Praxis abgeschlossen hab, ist es sicher halb zehn, zehn. Was essen sollte ich auch noch und die angebrochene Flasche Sekt steht noch im Kühlschrank. Och nööö, lieber morgen früh ‘ne halbe Stunde früher aufstehn. Wem mach’ ich hier eigentlich was vor?
Wie’s weiter geht? Einfach wieder auf Anfang zurück und noch mal lesen.
Damit ist jetzt Schluss. Basta!
Ab morgen, 40 Tage lang werde ich jeden Morgen (statt Facebook oder Mails checken und beantworten) für mindestens 15 Minuten ein paar Sonnengrüsse einbauen. Zwischen Weizengrasssaft und Latte Macchiato.
… Und den genieß’ ich dann auf dem Balkon 😀